Spionierende Kakerlaken und KI‑Roboter: Deutschland plant die Kriegsführung der Zukunft
Deutschland richtet seine Verteidigungsstrategie neu aus und setzt verstärkt auf künstliche Intelligenz und Robotik, darunter autonome Kampfmaschinen, Drohnen und sogar cybernetische Kakerlaken, wie ein aktueller Bericht von Reuters zeigt.
Auswirkungen des Ukraine‑Kriegs
- Russlands Invasion hat eine Welle der Innovation im Verteidigungssektor ausgelöst.
- Start‑ups wie Helsing – Europas wertvollstes Rüstungs‐Start‑up – haben ihren Wert auf 12 Mrd. USD gesteigert.
Staatsausgaben und Beschaffung
- Das Verteidigungsbudget soll bis 2029 fast verdreifacht werden – auf 162 Mrd. Euro pro Jahr – um das NATO‑Ziel von 3,5 % des BIP zu erreichen.
- Beschaffungsprozesse werden vereinfacht, um Start‑ups den Zugang zu erleichtern; Vorauszahlungen und EU‑bevorzugte Ausschreibungen sind Teil des Plans.
Technologischer Umbruch
- Entwickelt werden unter anderem:
- Panzerähnliche KI‑Roboter
- Unbemannte Mini‑U-Boote
- Spionierende cyborgartige Kakerlaken mit Kamerarucksäcken für Echtzeit‐Überwachung.
Rolle der Start‑ups und Mittelständler
- Start‑ups wie Helsing und ARX Robotics beraten inzwischen die Regierung und kooperieren mit etablierten Konzernen wie Rheinmetall und Hensoldt.
- Ein Gespräch mit Minister Pistorius zeigte neuen Willen: „Geld ist kein Thema mehr“ für Innovationsförderung.
Wirtschaftliche Dimension
- Die Rüstungsmodernisierung wird als Wirtschaftsmotor gesehen: Unterstützung für den Mittelstand und neue Arbeitsplätze.
- Wachsende VC‑Investitionen: 2024 flossen rund 1 Mrd USD in europäische Rüstungs‑Start‑ups, davon 1,4 Mrd USD allein nach Deutschland.
Gesellschaftlicher Wandel
- Der Ukraine‑Konflikt hat in Deutschland die Akzeptanz für eine starke Verteidigungsindustrie erhöht.
- Cyborg‑Kakerlaken und andere Technologien, einst Science‑Fiction, sind nun reale Forschungsfelder mit militärischem Potenzial.}