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Freisinger Schüler erreichen Europafinale der Robotik-Weltmeisterschaft

Zwei Schüler des Josef‑Hofmiller‑Gymnasiums in Freising, Robin Kämpchen und Nicolas Rosner, haben sich mit ihrem selbst entwickelten Lego‑Roboter für das Europafinale der World Robot Olympiad qualifiziert.

Vom Regionalentscheid zum Europa‑Finale

Beim Regionalentscheid in Freising erreichte das Team souverän Platz 1. Beim Deutschlandfinale in Dortmund wurde es Vierter, was trotzdem zur Qualifikation für das Europafinale in Ljubljana im September führte

Probleme beim Deutschlandfinale

Der Roboter versagte im entscheidenden Moment: Sein Abstandssensor funktionierte nicht mehr, weil die Bande am Wettbewerbstisch nur wenige Millimeter niedriger war als beim Training an der Schule. Dennoch schafften Robin und Nicolas durch eine schnelle Programmänderung noch Platz 4

Training statt Ferien

  • Bis zur Europameisterschaft feilen die Schüler weiter am Roboter – statt Ferien heißt es: Programmieren, optimieren und testen.
  • Die Aufgabe: Legosteine nach Farben sortieren und auf Farbfeldern ablegen. Der Roboter bewegt sich wie ein kleiner Staubsaugerroboter, ist aber eckig und mit Greifarmen ausgestattet.
  • Nachdem der Farbe-Sensor versagte, planen die Schüler nun, ein Kamerasystem einzubauen, das schneller und präziser Farben erkennt und wichtige Zeit spart.

Hintergründe & Perspektiven

  • Robin plant, nach dem Abitur Elektrotechnik zu studieren und später im Bereich Robotik zu arbeiten.
  • Beide – Robin und Nicolas – sind bereits seit mehreren Jahren aktiv im Robotik­unterricht und engagieren sich freiwillig im Wahl- und P‑Seminar Robotik.
  • Ihr Lehrer Manuel Pitsch lobt ihre Programmierleistungen: „Die haben Sachen programmiert, die sind irre.“

Europafinale in Ljubljana

Das Europafinale findet Anfang September 2025 in Ljubljana statt. Dort treten die beiden mit ihrem optimierten Roboter im Feld internationalen Teams aus ganz Europa an. Das Ziel: eine Top‑Ten‑Platzierung, sofern alles optimal funktioniert