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Chinas humanoider Roboter-Halbmarathon zeigt die Grenzen der Technologie

Der weltweit erste Halbmarathon mit humanoiden Robotern in Peking bot einen beeindruckenden Blick auf die Fortschritte und Herausforderungen der chinesischen Robotikindustrie. Nur sechs von 21 teilnehmenden Robotern beendeten das Rennen.

Rennen und Herausforderungen

Das 21 km lange Rennen fand im Bezirk Yizhuang in Peking statt und war das erste, bei dem Roboter Seite an Seite mit menschlichen Läufern rannten. Das Event erinnerte an das erste Autorennen vor 131 Jahren, bei dem 21 frühe Automobile in Paris an den Start gingen, als Pferdekutschen noch das Hauptverkehrsmittel waren.

Die Ambitionen Chinas

China strebt danach, Unternehmen zu entwickeln, die mit Branchenführern wie Boston Dynamics und Tesla konkurrieren können. Das Land hat sich zu einem führenden Akteur im Bereich der humanoiden Robotik entwickelt, mit mehr als 50 % der weltweit börsennotierten Unternehmen in diesem Sektor, die ihren Sitz in China haben.

Der erste Platz: Tien Kung

Der humanoide Roboter Tien Kung, entwickelt vom Beijing Humanoid Robot Innovation Centre (X-Humanoid), erreichte den ersten Platz in der Kategorie der humanoiden Roboter und absolvierte den Kurs in 2 Stunden und 40 Minuten. Tien Kung war der einzige Roboter, der das Rennen in weniger als drei Stunden beendete, was als Mindestanforderung für die Halbmarathon-Qualifikation gilt.

Weitere Platzierungen

Der Zweitplatzierte, der Roboter N2 von Noetix aus Peking, benötigte 3 Stunden und 37 Minuten, während der Roboter DroidUp aus Shanghai 4 Stunden und 25 Minuten brauchte, um das Rennen zu beenden.