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Kooperationsvertrag unterzeichnet: In Kreisstadt Neuwied soll ein Zentrum für Robotik entstehen

In Neuwied haben die Hochschule Koblenz, die Firma Asas sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Neuwied und Mayen-Koblenz und die Stadt Neuwied einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, ein Bildungs-, Forschungs- und Anwendungszentrum für Robotertechnologie zu errichten.

Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts

Der erste Schritt ist eine Machbarkeitsstudie unter der Leitung der Hochschule Koblenz. Diese soll innerhalb eines Jahres erstellt werden und einen Business-Plan sowie die Planung von Förderung und Finanzierung umfassen. Die Partner stellen hierfür gemeinsam 90.000 Euro zur Verfügung.

Bildung und Forschung

Das geplante Zentrum soll eine durchgängige Bildungskette in der Robotik fördern, von der schulischen Bildung bis hin zur Hochschulausbildung und der Möglichkeit von Promotionsvorhaben. Kernaufgaben sind neben Bildung und Forschung auch die Anwendungsunterstützung, der Wissens- und Technologietransfer sowie die Gründungsförderung.

Unterstützung der Wirtschaft

Das Zentrum soll zudem Unternehmen anziehen und Anreize bieten, gemeinsam Entwicklungsprojekte durchzuführen. Dies wird als wichtiger Schritt gesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Statements der Beteiligten

Prof. Dr. Udo Gnasa von der Hochschule Koblenz betont, dass Robotik in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts große Chancen bietet. Auch Hochschul-Präsident Prof. Dr. Karl Stoffel bestätigt, dass diese Technologiewelle einen Boom erleben wird.

Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Alexander Saftig (Mayen-Koblenz) sowie Oberbürgermeister Jan Einig (Neuwied) zeigen sich zuversichtlich, dass das Zentrum große Chancen für die Region bietet.